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Der Hoyerstein bei Hettstedt

Es war theoretisch eine Weiterführung des Sachsenkriegs unter Heinrich IV. gegen die sächsischen Fürsten, der die Harzregion zwischen 1073-1075 erschütterte. Großvater und Vater von Heinrich V. war das Harzgebiet entglitten, woran auch dieser Krieg nichts geändert hatte. Aber auch Kaiser Heinrich V. versuchte das verloren gegangene Reichsgut zurück zu gewinnen. Dabei traf er aber auf eine starke Opposition der sächsischen Fürsten das in zwei Schlachten gipfelte. Die erste 1113 fand bei Warnstedt, nahe Quedlinburg, statt und sah die Kaiserlichen als Sieger.

Aber die Opposition hatte weiteren Zulauf. Unter dem sächsischen Herzog Lothar von Süpplingenburg, dem späteren Kaiser Lothar III., formierte sich das Heer der Kaisergegner und es kam zur entscheidenden Schlacht am Welfesholz, zwischen Hettstedt und Gerbstedt.

Die Legende berichtet, dass am Vorabend der Schlacht Graf Hoyer von Mansfeld, der als Feldmarschall bereits die Schlacht bei Warnstedt gewonnen hatte, seine Ritter zusammenrief und folgende Worte gesprochen haben soll: „Ich Graf Hoyer echt geboren, habe noch keine Schlacht verloren. So war ich greif in diesen Stein, auch diese Schlacht muss meine sein.“

Sein Wunsch aber sollte nicht in Erfüllung gehen. Am 11. Februar 1115 stürmte Graf Hoyer, allen seinen Truppen voran, in die Schlacht. Dort traf er im Zweikampf auf Wiprecht von Groitzsch dem Jüngeren und wurde von diesem niedergestreckt. Mit dem Fall des Kaiserlichen Feldmarschalls war auch die Schlacht entschieden, der Kaiser musste fliehen. Auch erlangte er während seiner Regierungszeit den Einfluss im Norden des Reiches nicht zurück.

Der Stein aber, durch den Graf Hoyer seine Hand gestreckt haben soll, steht noch heute im Schatten alter Bäume zwischen Welfesholz und Gerbstedt. Wer noch mehr über das Schlachtgeschehen wissen möchte, kann die Dauerausstellung in der Gutskapelle Welfesholz besuchen.

Weitere Informationen unter: Welfesholz in Wikipedia,
Graf Hoyer von Mansfeld und Hoyerstein in Wikipedia

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Copyright der Fotos Wikipedia und der Texte Bernd Sternal 2010