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Publizist und Verleger Paul Carus

Paul Carus wurde am 18. Juli 1852 als Sohn eines evangelischen Pfarrers ins Ilsenburg geboren. Er besuchte das Gymnasium in Posen und Stettin. Nach dem Abitur studierte Carus Philosophie, klassische Philologie und Naturwissenschaften in Greifswald, Straßburg und Tübingen. Im Jahr 1876 schloss er seine Studien mit der Promotion ab. Carus wurde dann als Lehrer an der Militärakademie in Dresden angestellt. Dort bekam er aber auf Grund seiner liberalen Einstellung Probleme mit der Akademieleitung, was ihn veranlasste über seine Zukunft nachzudenken.

Carus beschloss das zunehmend militaristisch geprägte junge Deutsche Kaiserreich zu verlassen und nach England zu gehen. Aber auch dort fühlte er sich nicht wohl und emigrierte 1883 in die USA.

Paul Carus ging, in Amerika angekommen, nach Chicago. Dort lernte er Mary Hegeler, die Tochter des Industriellen Edward C. Hegeler, kennen und heiratete sie. Das Ehepaar lebte dort in einer Villa im viktorianischen Stil. Dort war in der ersten Etage die Open Court Publishing Company untergebracht, über die Carus die Zeitschriften The Open Court und The Monist herausgab. Neben einer Vielzahl von Aufsätzen veröffentlichte er über 70 eigene Bücher und Druckschriften.

In seinen Zeitschriften schuf Carus für zahlreiche prominente Wissenschaftlern Veröffent-lichungsplattformen. Besonders zu Ernst Mach und Ernst Schröder pflegte er enge Kontakte. Im Jahr 1894 wurde Carus in die Leopoldina aufgenommen.

Den Schwerpunkt seines Verlages legte Paul Carus allerdings auf Werke der östlichen Religion, insbesondere auf solche des Buddhismus. Mit dieser Religion hatte er sich bereits in Deutschland beschäftigt und sie begleitete ich sein ganzes Leben. Carus trug wesentlich zur Kenntnis des Buddhismus in den Vereinigten Staaten bei. Er knüpfte damit Brücken zwischen Amerika, Asien und auch Europa.

Am 11. Februar 1919 verstarb Paul Carus. Der Nachlass von Paul Carus liegt in der Morris Library der Southern Illinois University Carbondale.

Weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Carus

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Copyright der Fotos Wikipedia und der Texte Bernd Sternal 2014