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Komponist Wolfgang Zeller

Wolfgang Zeller war ein bedeutender Komponist dessen Schwerpunkt die Filmmusik war.

Zeller wurde am 12. September 1893 als Sohn eines Pfarrers in Biesenrode bei Mansfeld geboren. Schon kurz nach der Einschulung begann er mit Violinunterricht und verfasste noch während der Schulzeit erste Kompositionen. Nach dem Abitur in Potsdam nahm Zeller Unterricht bei dem Münchener Geigenvirtuosen Felix Berger, sowie in Berlin bei dem Komponisten Jean Paul Ertel. Zwischen Oktober 1914 und November 1918 nahm Zeller als Soldat am Ersten Weltkrieg teil.

Nach Kriegsende entstanden größere Kompositionen für Orchester sowie Kammermusik und Lieder. Er fand eine Anstellung als Geiger im Orchester der Berliner Volksbühne und war von 1921 bis 1929 Komponist und Dirigent der Schauspielmusik.

Dann lernte Zeller die bekannte Scherenschnitt-Künstlerin und Animationsfilmerin Charlotte Reiniger kennen. Durch sie kam Zeller zur Filmmusik; er schrie für ihren stummen Animationsfilm „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ die Filmmusik. Der Film wurde ein großer Erfolg und weitere Produktionen folgten. Bald war Zeller einer der gefragtesten und meistgespielten Filmkomponisten seiner Zeit.

Wolfgang Zeller war zwar kein NSDAP-Mitglied, ließ sich aber während der Zeit des Nationalsozialismus vor dessen Karren spannen. Neben unverfänglichen Filmmusiken schrieb er auch solche für NS-Propagandafilme, die nach Kriegsende von den Alliierten verboten wurden.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde Zeller 1945 Erster Kapellmeister der Komödie und des Theaters am Kurfürstendamm. Daneben arbeitete er weiterhin als Filmkomponist und schrieb die Musik für zahlreiche Filme wie Ehe im Schatten (1947) und Morituri (1948). Zellers letzte Arbeit ist die Musik zu dem Dokumentarfilm Serengeti darf nicht sterben (1959) von Bernhard Grzimek.

Kurz der Gründung der Christlichen Friedenskonferenz im Jahr 1958 wurde Zeller Mitglied der Organisation.

Wolfgang Zeller starb am 11. Januar 1967 in Westberlin und wurde auf dem Waldfriedhof Zehlendorf beerdigt.

Filmmusik – Auswahl seiner bekanntesten Werke:

  • 1926: Die Abenteuer des Prinzen Achmed – Regie: Lotte Reiniger

  • 1927: Luther – Regie: Hans Kyser

  • 1928: Melodie der Welt – Regie: Walter Ruttmann

  • 1931: Menschen im Busch – Regie: Friedrich Dalsheim

  • 1932: Vampyr – Der Traum des Allan Grey – Regie: Carl Theodor Dreyer

  • 1932: Die Herrin von Atlantis – Regie: G.W. Pabst

  • 1932: Unmögliche Liebe – Regie: Erich Waschneck

  • 1933: Insel der Dämonen – Regie: Friedrich Dalsheim

  • 1936: Ewiger Wald – Regie: Hanns Springer

  • 1935: Der alte und der junge König – Regie: Hans Steinhoff

  • 1937: Der Herrscher – Regie: Veit Harlan

  • 1937: Der zerbrochene Krug – Regie: Gustav Ucicky

  • 1938: Fahrendes Volk – Regie: Jacques Feyder

  • 1939: Robert Koch, der Bekämpfer des Todes

  • 1940: Jud Süß – Regie: Veit Harlan

  • 1942: Andreas Schlüter

  • 1943: Immensee – Regie: Veit Harlan

  • 1944: Der verzauberte Tag - Regie: Peter Pewas

  • 1945: Der Puppenspieler (unvollendet) – Regie: Alfred Braun

  • 1947: Ehe im Schatten – Regie: Kurt Maetzig

  • 1948: Morituri – Regie: Eugen York

  • 1948: Grube Morgenrot

  • 1949: … und wenn’s nur einer wär’ …

  • 1950: Die Lüge – Regie: Gustav Fröhlich
    • 1953: Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein

  • 1956: Ein Herz kehrt heim

  • 1958: Die Landärztin

  • 1959: Serengeti darf nicht sterben – Regie: Bernhard Grzimek

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2014