Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Video's vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Harz Radio Archiv
> Aktuelles aus dem Harz

 

 
 
 
 

Christian Friedrich Gille - der deutsche Corot

Christian Friedrich Gille wurde am 20. März 1805 in Ballenstedt geboren. Sein Vater war fürstlicher Gardist in Anhaltischen Diensten. Über seine Schulzeit ist nichts bekannt, es wird aber davon ausgegangen, dass er die Schule in seiner Heimatstadt besucht hat und auch dort sein Abitur machte.

Mit 20 Jahren wurde Gille zum Wahlsachsen und ging nach Dresden. Dort besuchte er die Kunstakademie und ließ sich bei Johann Gottfried Abraham Frenzel in der Landschaftskupferstecherei ausbilden. Ab 1827 wandte er sich der Ölmalerei zu und wurde für 3 Jahre Schüler des geborenen Norwegers Johann Christian Clausen Dahl, dessen nordische Landschaften ihn stark beeindruckten.

Das Fehlen einer gesicherten Existenz zwang ihn nach Abschluss seiner Studien eine Zeitlang zur Auftragskunst. Er arbeitete als Lithograph und Kupferstecher, stattete mit anderen eine „Bilderchronik“ des Kunstvereins aus (1830/33) und zeichnete nach eigenen Entwürfen und nach Blättern von A. Schrödter Landschaftsgenre, Tierstücke und historische Stoffe auf den Stein. Ab 1829 begann er sich aber auch der Landschaftsmalerei zu zuwenden. Zunächst aber fertigte er noch zahlreiche Porträts von Dresdner und sächsischen Persönlichkeiten seiner Zeit.

Reizvoller und vor allem kunstvoller jedoch sind seine Landschaftsstudien, denen er sich nach 1850 endlich in größerer Freiheit zuwenden konnte, unterstützt durch Ankäufe des Sächsischen Kunstvereins.

Mit dem biedermeierlich bescheidenen Mittel des grundierten Papiers als Malfläche und der Ölfarbe fertigte er Landschaftsstudien die beeindruckten. Die Themen seiner Bilder und Bildentwürfe atmen anfänglich noch vielfach Zeitgeist: „Die Bestellung des Ackers", „Das Dampfen des Gebirgswaldes“, „Die Waisen am Grabe“. Aber auch die Romantik ist in diesen frühen Werken nicht zu übersehen - Caspar David Friedrichs Rolle und Einfluss im Dresdner Kunstleben ist dabei unverkennbar.

Gille blieben große Reisen versagt, er lebte in Dresden, ab 1872 in Moritzburg, zuletzt in Wahnsdorf. Die meiste Zeit seines Schaffens hat man ihn nur als Schüler Dahls gesehen. Er war mit seinen impressionistisch anmutenden Gemälden, die auf gründlichen Naturstudien beruhten, wohl seiner Zeit voraus. Gille malte alltägliche Situationen, also auch Unscheinbares und Wirkliches ohne es aber zu verschönen – er malte unsentimental und nüchtern, aber mit viel Eleganz und kraftvollem Pinselstrich. Trotzdem blieb der große Erfolg ihm lebenslang versagt, erst nach seinem Tod wurde sein Werk angemessen gewürdigt.

Christian Friedrich Gille starb am 9. Juli 1899 in Wahnsdorf bei Dresden. Heute gilt er als deutscher Corot. Seine Bilder hängen vorrangig in den Dresdner Gemäldegalerien, aber auch in zahlreichen anderen deutschen sowie internationalen Galerien.

Weitere Informationen unter: Christian Friedrich Gille in Wikipedia

>>> Gastgeber in Ballenstedt

zurück

Copyright der Fotos Wikipedia und der Texte Bernd Sternal 2014

 
Harzer Persönlichkeiten - Lebensbilder
von Bernd Sternal
Harzer Persönlichkeiten - Lebensbilder von Bernd Sternal

 

Die Harzregion hat in der Vergangenheit zahlreiche Persönlichkeiten hervorgebracht, die Besonderes oder sogar Außergewöhnliches geleistet haben. Andere Menschen haben den Harz als ihre Heimat auserkoren und hier, mittels ihrer Schaffenskraft, Bleibendes hinterlassen. Diese Menschen möchte ich mit meinem Werk vor dem Vergessen bewahren: Sie haben es verdient.

Im ersten Band werden folgende Persönlichkeiten vorgestellt:
Wilhelm August Julius Albert, Karl Blossfeldt, Hermann Bruno Otto Blumenau, Friedrich Adolph Roemer, Gustav Adolf Spengler, Johann August Röbling, Dorothea Christiane Erxleben, Wilhelm Schmidt, Georg Heinrich & Elisabeth Concordia Crola, Emil Mechau, Martin Heinrich Klaproth, Roswitha von Gandersheim, Gottfried August Bürger, Carl Friedrich Christian Mohs, Georg Christian Konrad Hunaeus, Albert Friedrich Emil Niemann, Claire von Glümer, Heinrich Engelhard Steinweg, Karl Heinrich Adolf Ledebur, Friedrich August Christian Wilhelm Wolf, Christian Friedrich Gille, Johannes Thal, Andreas Werckmeister, Friedrich Reese und Robert Koldewey.

Die Lebensbilder werden durch 14 farbige und 84 schwarz-weiße zeitgenössische Abbildungen und Fotos ergänzt.

oder bestellen bei Amazon