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Die Herzog August Bibliothek

Sie sind ein Freund alter Bücher, Drucke, Inkunabeln sowie der Buchdruckkunst?
Dann sollten sie unbedingt einen Besuch in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel vornehmen. Schon vor über 300 Jahren wurde diese Bibliothek als achtes Weltwunder gepriesen.

Im Jahr 1666, zur Zeit des Todes von Herzog August der Jüngere von Braunschweig-Wolfenbüttel, war sie eine der berühmtesten fürstlichen Büchersammlungen und, was die Zahl der Drucke angelangt, wohl die umfangreichste Sammlung der Welt. Schon damals umfasste die Bibliothek bereits 35.000 Bände mit ca. 130.000 Titeln.

Geordnet nach zwanzig, von Herzog August ausgewählten Fachgruppen ist die Bibliothek eine großangelegter Wissensspeicher, gleichzeitig ein barockes Repräsentationsobjekt und bibliophiles Raritätenkabinett.

Herzog August, der sich sehr für die Entwicklung der deutschen Sprache als Literatursprache einsetzte, war stolz darauf seine Werke in der Muttersprache verfasst zu haben. Dabei befand er sich im Gegensatz zu vielen Gebildeten, denen ihre Muttersprache zu profan war.

Im Jahre 1632 traf sich der Herzog auf dem Halberstädter Kreistag mit dem Fürsten Ludwig I. von Anhalt-Köthen. Der Fürst wurde dabei in Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. Diese seit 1617 bestehende Vereinigung von ca. 890 Gebildeten und Adligen hatte zum Ziel, die deutsche Sprache zu einer einheitlichen Hochsprache in Orthographie und Grammatik zu entwickeln und war damit die erste und auch größte deutsche Sprachakademie.

Gegründet wurde diese Bibliothek in dem kleinen Fürstentum zwischen Harz und Heide, aber bereits im Jahr 1572, durch Herzog Julius von Braunschweig-Lüneburg. Der Ruhm dieser Bibliothek und natürlich sein Spiegel der Wissenschaften der jeweiligen Zeit, veranlassten Universalgelehrte wie Leibniz und Lessing dazu, Bibliothekar in Wolfenbüttel zu werden.

Ab 1750 begann dann der Ruhm der Bibliothek zu verblassen. Die Ursachen dafür waren zahlreich, entscheidend war aber wohl die zunehmende politische Bedeutungslosigkeit Wolfenbüttels und das Entstehen großer Metropolen. Für uns heute ist dieser Umstand sicher sogar ein kleiner Glücksfall, überstand doch diese Bibliothek und sein wertvoller Schatz an Büchern und Drucken beide Weltkriege ohne Schaden.

Heute ist die Herzog August Bibliothek eine moderne Institution mit klassischer Bibliothek, Forschungsstätte mit besonderem Schwerpunkt auf dem Spätmittelalter und der frühen Neuzeit, Museum sowie ständigen Ausstellungen, alles im historischen Gewand. Natürlich bietet die Bibliothek eine Vielzahl von Dienstleistungen an und setzt modernste Informationstechnologien ein.

Mehr dazu können sie aber nachlesen unter https://www.hab.de
Link zu Google-Map: https://maps.google.de/

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2007/2010

 
Deutschland (k)ein Erfinderland von Bernd Sternal
Ein Abriss durch die Geschichte deutschen Erfindertums

mit biographischen Passagen sowie einigen Kommentaren und Einlassungen,
die hoffentlich zum Nachsinnen anregen
Deutschland (k)ein Erfinderland von Bernd Sternal

„Vergraben ist in ewiger Nacht der Erfinder großer Name zu oft. Was ihr Geist grübelnd entdeckte, nutzen wir; aber belohnt Ehre sie auch?“
Friedrich Gottlieb Klopstock (um 1760)


Der Autor Bernd Sternal (* 1956) ist gelernter Werkzeugmacher und Flugzeug-mechaniker sowie Dipl.-Ing. für Maschinenbau und Technologie. Er arbeitete als Manager in verschiedenen Branchen, war als Unternehmer, freiberuflicher Ingenieur und als Technologieberater tätig und er ist freier Erfinder mit zahlreichen nationalen und internationalen Patenten, Gebrauchs- und Geschmacksmustern. Seit 2006 ist er als Publizist und Autor tätig geworden. Mit dem Buch möchte er eine Brücke für Erfinder schlagen, sie aber auch aus seinem reichen Erfahrungsschatz schöpfen lassen. Auch möchte er einer breiten Leserschaft über das Erfindertum berichten, damit die Gesellschaft nicht vergisst, woher unser deutscher Wohlstand kommt und wie er zu erhalten ist. Denn erfolgreiche Erfinder sind auch Superstars, wenn auch fast immer im Verborgenen. Auch möchte er mit seinem Werk den Entschei-dungsträgern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft einen Spiegel vorhalten. Und letztendlich hat er versucht, hoffentlich intelligente und machbare Vorschläge aufzuzeigen, um dem Erfindertum in Deutschland wieder den Stellenwert einzuräumen, den es verdient – eine Spitzenposition.