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Die Harzer Pyramide

Alle Welt kennt die Cheops-Pyramide in Ägypten, kaum einer aber die „Pyramide“ Hohe Linde bei Sangerhausen.

Gut, die Hohe Linde ist keine Pyramide im klassischen Sinne, also kein Bauwerk. Es ist eine Abraumhalde des Kupferschieferbergbaus, der für die Südharzer Region seit der Bronzezeit nachgewiesen ist. Trotzdem ist diese „Haldenpyramide“ schon ein kleines Wunder, wenn auch kein Weltwunder. Zum einen ist sie mit ihren 147 m sieben Meter höher als die Cheops-Pyramide und hat dadurch auch ein erheblich größeres Volumen als diese. Zum anderen ist sie auch nicht natürlichen Ursprungs, sondern von Menschen aufgeschüttet und somit in gewisser Weise auch ein Bauwerk. Und letztendlich unterscheidet sie sich auch durch ihre außergewöhnliche Flora von dem ägyptischen Grabmal.

Die steingraue Kegelhalde ist das weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt Sangerhausen und Bestandteil des Thomas-Müntzer-Schachtes. Allerdings befindet sie sich außerhalb des Bergwerksgeländes. Gesperrt ist die Hohe Linde trotzdem – außer an zwei Tagen im Jahr, einmal im Frühjahr und einmal im Sommer. Dann können Besucher diesen künstlichen Berg ersteigen und das 360 Grad Panorama genießen. Ein Erlebnis der besonderen Art, vielleicht sogar einzigartig in Europa. Und wo kann man das haben? Natürlich im Harz!

Auch sollte man bei einer „Erstbesteigung“ eine gewisse Fitness mitbringen und angemessenes Schuhwerk, denn eine Bergrettung kann teuer werden. Hat man es aber geschafft, sich an dem gespannten „Sicherungsseil“ nach oben zu hieven, dann erwartet den Gipfelstürmer ein Gipfelpass und bei schönem Wetter eine Fernsicht bis zu 50 Kilometer.

Beim Besteigen, wenn das aus Luftmangel nicht klappen sollte beim Abstieg, sollte besonderes Augenmerk auf das seltene Biotop „Kupferschieferhalde“ gelegt werden. Bei diesem etwa 20 minütigen Auf- und Abstieg gibt es so allerlei zu entdecken, was am Wegesrand wächst: Birken, verschiedene Flechten, Zwergmispeln und so einiges mehr, kurz vor dem Gipfel sogar ein Kirschbäumchen.

Die Natur erobert sich selbst diesen anscheinend lebensfeindlichen, künstlichen Berg Schritt für Schritt. Wenn man bedenkt, dass diese Halde erst von 1956 bis 1990 entstanden ist, und heute eine Fläche von 13 Hektar einnimmt, so kann man gedanklich einen Bogen schlagen, wie die Natur diesen künstliche Berg in einigen hundert Jahren unter seine Fittiche genommen haben wird.

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Copyright der Foto und  Texte Bernd Sternal 2012

 
Deutschland (k)ein Erfinderland von Bernd Sternal
Ein Abriss durch die Geschichte deutschen Erfindertums

mit biographischen Passagen sowie einigen Kommentaren und Einlassungen,
die hoffentlich zum Nachsinnen anregen
Deutschland (k)ein Erfinderland von Bernd Sternal

„Vergraben ist in ewiger Nacht der Erfinder großer Name zu oft. Was ihr Geist grübelnd entdeckte, nutzen wir; aber belohnt Ehre sie auch?“
Friedrich Gottlieb Klopstock (um 1760)


Der Autor Bernd Sternal (* 1956) ist gelernter Werkzeugmacher und Flugzeug-mechaniker sowie Dipl.-Ing. für Maschinenbau und Technologie. Er arbeitete als Manager in verschiedenen Branchen, war als Unternehmer, freiberuflicher Ingenieur und als Technologieberater tätig und er ist freier Erfinder mit zahlreichen nationalen und internationalen Patenten, Gebrauchs- und Geschmacksmustern. Seit 2006 ist er als Publizist und Autor tätig geworden. Mit dem Buch möchte er eine Brücke für Erfinder schlagen, sie aber auch aus seinem reichen Erfahrungsschatz schöpfen lassen. Auch möchte er einer breiten Leserschaft über das Erfindertum berichten, damit die Gesellschaft nicht vergisst, woher unser deutscher Wohlstand kommt und wie er zu erhalten ist. Denn erfolgreiche Erfinder sind auch Superstars, wenn auch fast immer im Verborgenen. Auch möchte er mit seinem Werk den Entschei-dungsträgern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft einen Spiegel vorhalten. Und letztendlich hat er versucht, hoffentlich intelligente und machbare Vorschläge aufzuzeigen, um dem Erfindertum in Deutschland wieder den Stellenwert einzuräumen, den es verdient – eine Spitzenposition.