Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Video's vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Harz Radio Archiv
> Aktuelles aus dem Harz

 

 
 
 
 

Der Freudenstein am Schloss Herzberg

An der Straße zum Herzberger Schloss, da wo sich der Weg gabelt, gibt es einen mächtigen Felsstein, der im Volksmund Freudenstein genannt wird.

Auch die Straße dorthin heißt noch heute „Am Freudenstein“ und das kam so:
Das Schloss Herzberg mit seinen umliegenden Dörfern gehörte vor langer Zeit einem Grafen mit sieben Söhnen. Als Vater liebte er alle Söhne gleich. Als Graf aber musste er als sein Ende nahte eine Entscheidung fällen, denn sein Besitz war zu klein um ihn siebenmal zu teilen. Das brachte den alten Grafen in große Not, wusste er doch nicht wem er sein Erbe geben sollte. Auch wollte er keinen seiner Söhne benachteiligen. Da kam ihm die Idee, das Los entscheiden zu lassen. Nur einer von den Sieben dürfe nach dem Entscheid heiraten und das sollte der Erbe und künftige Graf sein. Die Brüder, die sich auch gegenseitig liebten, waren mit dieser Regelung einverstanden.

Da tat der alte Graf sieben Kugeln in einen alten Helm, wovon eine aus purem Gold war. Wer diese zog, sollte heiraten und Graf werden. Nacheinander traten alle Söhne heran und wählten eine der Kugeln. Georg aber, der jüngste der sieben Brüder zog die goldene Glückskugel.

Georg ließ den Vater und alle Brüder stehen und stürmte davon. Er rannte aus dem Schloss, den Berg hinab bis an den Stein. Dort erwartete ihn schon sehnsüchtig seine heimliche Verlobte, die Prinzessin Eleonore von Hessen. Bald darauf heirateten die beiden und bekamen 8 wohlgeratene Kinder.

Die wahre Geschichte des Freudenstein:
An dieser Stelle überbrachte Herzog Georg von Calenberg im Jahre 1617 seiner heimlichen Verlobten, Prinzessin Anna Eleonore von Hessen-Darmstadt, die hier am Stein auf ihn wartete, die freudige Botschaft, dass durch Losentscheid erwählt wurde, die Linie des Welfenhauses fortzuführen. Sie heirateten und residierten von 1617 bis 1636 auf Schloss Herzberg, wo ihre 8 Kinder geboren wurden. Zur Erinnerung an ihre große Freude heißt der Stein seither Freudenstein.

Der Stein steht heute in mitten einer Rabatte und er wurde mit der Inschrift „Freudenstein“ verziert.
Auch heute noch gilt der Mythos, dass der Freudenstein jungen Paaren Glück bringt, wenn sie ihn aufsuchen und gemeinsam berühren.

Weitere Informationen unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Herzberg,
Schloss Herzberg

>>> Gastgeber in Herzberg

zurück

Copyright der Fotos Wikipedia und der Texte Bernd Sternal 2011