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Die Harzregion im Dreißigjährigen Krieg

Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war zugleich ein Hegemonie- und ein Religionskrieg in Europa.

Die Ursachen für diesen Krieg reichten fast hundert Jahre zurück und nahmen ihren Anfang in der Reformation. Im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, sowie in andern europäischen Ländern, begann sich ein vielfältiges Spannungsfeld aus religiösen, politischen und dynastischen aufzubauen.

Am Vorabend des Krieges spitzten sich diese Spannungsfelder in drei wesentlichen Konfliktregionen dramatisch zu: Westeuropa, Oberitalien und der Ostseeraum. In Westeuropa waren es Frankreich und Spanien, wo die dynastischen Spannungen zwischen den Habsburgern und den französischen Königen kaum noch zu glätten waren. In Oberitalien prallten die Machtansprüche verschiedener kleiner Fürstentümer, die der spanisch-habsburger Machtbasis Mailand, des Vatikans und Venedigs aufeinander. Im Ostseeraum betrafen die politischen und konfessionellen Gegensätze Schweden, Dänemark und Polen.

Und so kam es wie es kommen musste. Der Auslöser für den lange schwelenden Konflikt war der Ständeaufstand in Böhmen, in dem der hiesige Adel gegen die Vorherrschaft der Habsburger in ihrem Land rebellierte. Der Konflikt zwischen den protestantischen böhmischen Ständen und dem katholischen Landesherren eskalierte am 23. Mai 1618. Böhmische Adlige unter der Führung von Heinrich Matthias von Thurn zogen zur Prager Burg, veranstalteten einen Schauprozess und warfen den königlichen Stadthalter, einen weiteren königlichen Amtsträger sowie dessen Sekretär aus einem 17 m hohen Fenster der Burg. Dieser Provokation des Fenstersturzes folgte eine Strafaktion des Kaisers, welche die Emotionen weiter hochschaukelte.

Es begannen kriegerische Auseinandersetzungen in Böhmen, die sich über ganz Europa ausbreiteten, dreißig Jahre hinzogen und zum Desaster für ganz Europa wurden. Tod und Verheerung waren allgegenwärtig und hatten ihre Auswirkungen lange über das Ende des Krieges hinaus.

Wenn auch der Dreißigjährige Krieg seinen Anfang im Jahr 1618 in Böhmen nahm, so verlagerten sich Kriegsschauplätze recht bald in den Nordwesten Deutschlands. Bei den Ständen im niedersächsischen Herrschaftsgebiet, die weitgehend protestantisch geprägt waren, gab es schon über einen längeren Zeitraum Spannungen zum katholisch geprägten Süden des Reiches. Als die niedersächsischen Stände Herzog Christian von Braunschweig, der auch Bischof von Halberstadt war, 1623 als ihren Heerführer in Dienst nahmen, wollte die katholische Liga diesen Affront nicht ungestraft hinnehmen. General Graf Tilly, Befehlshaber der Truppen der katholischen Reichsstände, brach mit seinem Heer aus der Wetterau in Hessen auf und besetzte das Eichsfeld. So hatten sich im Norden des Harzes die protestantischen und im Süden die katholischen Truppen eingerichtet. Aber Truppen brauchen Verpflegung und Pferde brauchen Futter! So streiften die verfeindeten Truppenverbände auf beiden Seiten des Harzes durch Landschaft und richteten dabei erste Verheerungen an.

Im Laufe des Jahres 1624 verlagerten sich die Kriegsschauplätze etwas, was insbesondere auf dem Vormarsch der kaiserlichen Truppen unter Herzog Albrecht von Wallenstein zurück zu führen war. Aber nicht nur die Dörfer und Gehöfte mussten ihren Weg im Umgang mit den verschiedenen verfeindeten Truppen finden, auch die sonst recht mächtigen Städte mussten in diesem Krieg ihre Position finden und beziehen. So gab die freie Reichsstadt Goslar eine Erklärung ab, sie stehe fest an der Seite des Kaisers und erwirkte damit eine Zusicherung Wallensteins, keine Besatzung nach Goslar zu legen. Zu dieser Zeit rückten protestantische Truppen unter König Christian IV. von Dänemark von Norden auf den Harz zu und drangen bis in den Oberharz vor. Diese Truppen sollten den Harz vor den Truppen von Tilly und Wallenstein schützen, was diese Regionen aber nicht vor Übergriffen und Plünderungen bewahrte. Die protestantischen Truppen waren 1626 der Übermacht der feindlichen Truppen nicht länger gewachsen und wurden in das nördliche Niedersachsen zurückgedrängt – die Truppen von Tilly und Wallenstein stießen bis in die Gegend von Northeim bis Halberstadt vor.

Im Herbst 1625 lagen der West- und Südharz frei zur Inbesitznahme vor Wallenstein und Tilly. Aber der Winter stand vor der Tür und in dieser Jahreszeit wurde kein Krieg geführt, dass war tabu. So trafen sich die beiden Feldherren, um sich auf die benötigten Winterquartiere zu verständigen. Wallenstein beanspruchte das Stiftsgebiet Halberstadt mit Zugriff auf das Erzbistum Magdeburg, für Tilly verblieb das Stiftsgebiet Hildesheim und Teile des Braunschweigischen. Für die Bevölkerung der Harzregion bedeutete dieser aufgehobene und aufgeschoben Krieg aber keine Ruhepause oder gar Entlastung. Eher das Gegenteil war der Fall: Die Heeresstäbe legten fest, wo einquartiert wurde und was Dörfer, Städte, Ämter und jeder Einzelne an Geld, Lebensmitteln und anderen Abgaben zu leisten hatten. Der einzelne Söldner hatte dabei nichts zu gewinnen, wenn es gut ging behielt er sein Leben, wenn nicht – Pech gehabt. Von den zweieinhalb Gulden die ihnen angeblich wöchentlich zugesprochen waren, wurden die Lebensmittel abgezogen; was ihnen blieb war – ihr Leben. Von dem Krieg partizipierten, wie in jedem Krieg, nur die Offiziere. Kein Wunder also, dass die gelangweilten Söldnerhaufen requirierten, plünderten, brandschatzten und mordeten was das Zeug hielt. Die Beute floss in ihre Taschen und die Offiziere erhielten einen Anteil um zu zulassen, was ohnehin nicht einzudämmen war.

Aber die Harzbewohner waren schon immer schwer im Zaum zu halten, hatten etwas gegen fremde Herren die ihnen ihren Willen aufzwingen wollten. Sie waren widerspenstig und wenn nötig auch wehrhaft: Das hatten schon die Römer erfahren müssen, nach ihnen die Franken und später auch der menschenschindende Feudaladel im Bauernkrieg. Was bliebt einem Menschen auch, wenn er zusehen musste wie die Frau geschändet, Vater, Mutter und Kinder erschlagen, der wenige Besitz geraubt oder gebrandschatzt und die eigene, auch so schon schwere Existenz, restlos von unmenschlichen Barbaren vernichtet wurde. Aus Wut und Hass bildete sich ein unbändiger Wille zum erbitterten Widerstand. Im Stillen und Verborgenen erwuchs etwas Leises und Nachhaltiges, ein Schreckgespenst für die Söldnerhorden, die Harzschützen. Frei nach der Tora: Auge um Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Bein für Bein, Wunde für Wunde und letztendlich Leben für Leben formierten sich Waldkämpfer, die nur lose organisiert waren und keine Strukturen hatten. Es waren Partisanen, wie wir heute sagen würden, die mit der Nadelstichtaktik den Kaiserlichen und den Ligisten die Stirn boten. Überall, an jedem Ort, Angriffe wie aus dem Nichts – im Stillen mit Pfeil und Bogen oder als Demonstration der Stärke und Wehrhaftigkeit mit Feuerwaffen. Schnell waren diese Harzschützen gefürchtet, sie kannten jeden Weg und Steg und agierten wie Gespenster – einfach nicht zu fassen. Die Söldner versuchten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln Informationen über diesen gefürchteten Gegner zu erhalten.

Aber ihre gängigen Methoden von Folter, Mord und Totschlag brachte kaum Erfolg, im Gegenteil sie bescherten den Rebellen nur weiteren Zulauf. Äußerst nützlich waren den Harzschützen, die sich Ende 1625 bildeten, die unübersichtlichen politischen Strukturen in der Harzregion. Da es keine durchgehenden Frontlinien gab, lag der Westharz zu jener Zeit zwischen den Besatzungsgebieten der verfeindeten Parteien. Natürlich konnten sich die Grafen und Fürsten der Harzregion in einem solchen Krieg keine Neutralität bewahren. Daher kam es zu einer recht komplizierten Gemengelage im Bereich der welfischen Harzbesitzungen. Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, dem die Nordregionen mit Zellerfeld, Grund, Wildemann bis Lautenthal gehörte, schlug sich ins protestantische Lager zu Christian von Dänemark. Seine Verwandten, die Besitzer der Südregion mit Osterode, Clausthal, Altenau und St. Andreasberg billigten diese Entscheidung nicht – sie wollten möglichst die Neutralität waren – was aber nicht gelang. Herzog Georg von Braunschweig und Lüneburg, wohl der bedeutendste der drei welfischen Harzregenten, trat sogar in den kaiserlichen Dienst. Da der niedersächsische Bund die Harzschützen unterstützte, hatten sie sichere Rückzugsgebiete.

Somit begannen die Attacken der Harzschützen, Nadelstichen gleich, Ende 1625 in der Region des südwestlichen Harzes. Dort konnten die ortskundigen Partisanengruppen blitzartig zuschlagen und sich dann in den „Schutzgebiete“ der Protestanten zurückziehen. Betroffen waren anfangs die Truppen von Tilly, die dort ihre Quartiere hatten. Besonders Grund wurde zum Sammel- und Aktionspunkt der Harzschützen. Als Vergeltung gingen am 10. Februar 1626 Tillys Truppen massiv gegen Grund vor und zerstörten die kleine Bergstadt vollständig. Den ganzen Februar und März 1626 finden kleinere Gefechte in der Region von Clausthal und Zellerfeld zwischen den Ligisten und den Protestanten statt, von wechselseitigen Erfolgen und Besetzungen wird berichtet. Am 14. März 1625 unternahmen die protestantischen Truppen von Christian von Braunschweig einen Angriff auf Goslar um die gutgeschützte Stadt als Rückzugsort in ihren Besitz zu bringen. Der Angriff war nicht von Erfolg gekrönt. Fünf Tage später, am 19.März, unternimmt Tilly von Osterode aus einen überraschenden Angriff auf Clausthal, besetzt es ohne nennenswerte Gegenwehr und greift anschließend Zellerfeld an. Die protestantischen Truppen hatten wohl in Anbetracht der nahenden Übermacht die Flucht ergriffen, denn auch Zellerfeld nahm Tilly ohne nennenswerte Gegenwehr ein. Kurze Zeit später verlässt Tilly mit seinen Truppen den Harz und diese Region bleibt fortan von direkten Kriegshandlungen verschont, was aber die Situation der Harzer nicht wesentlich verbessert, denn Kriegssteuern und erpresste Abgaben bleiben.

Das so viele Überlieferungen auf uns gekommen sind, die vom Geschehen, aber auch über die Drangsale und Leiden der Bevölkerung berichten, ist vorrangig dem Zellerfelder Pfarrer Albertus Cuppius zu verdanken. Der hat in seiner Zellerfelder Chronik recht genau, und ohne politischen Hintergrund, über Ereignisse und Personen berichtet. Im Folgenden war es dann dem Andreasberger Bergbeamten Rudolf Leopold Honemann zu verdanken, dass die Akten und Chroniken des Dreißigjährigen Krieges aufgearbeitet wurden.

Am nordwestlichen Harzrand war die Situation eine andere. Goslar, die freie Reichsstadt, war bereits von Christian von Braunschweig erfolglos angegriffen worden. Kein Wunder also, das die Goslarer Ratsherren keine Sympathie für den Halberstädter Bischof aufbrachten. Auch verfolgte Goslar sicher auch handfeste wirtschaftliche Interessen. Mit der Unterstützung der Kaiserlichen erhoffte man wieder in den Besitz der von Heinrich dem Jüngeren Konfiszierten Bergwerke und Forste. Aber auch der Welfe hatte seine eigene Interessenlage und um die durchzusetzen, war ihm jedes Mittel recht. Dabei bediente er sich gern der Harzschützen. Die agierten von Harzburg aus und schnitten Goslar den Lebensnerv ab. Diesen verwegenen Haufen führte der Förster Hans Lindemann, der mit seinen Getreuen im stadtnahen Gerberhaus hauste. Von dort aus griffen sie aus dem Hinterhalt alle Lieferanten an, die Goslar beliefern wollten. Des Försters Truppe war verschrien als hart und gnadenlos. Aber alle Versuche der Gegner Lindemanns Harzschützentrupp habhaft zu werden, sollen gescheitert sein. Nur das Gerberhaus wurde abgebrannt.

Wie die Überlieferungen besagen, wurden die Harzschütze im Raum Goslar - Harzburg zunehmend von Rebellen und Rächern zu Mördern, Räubern und Wegelagerern. Aber selbst wenn dem so war, kann man es ihnen verdenken, nach dem was sie ohne eigenes Verschulden zu erleiden hatten. Der Konflikt spitzte sich so weit zu, das Goslar Wallenstein um Hilfe bat. Der war für seine Rücksichtslosigkeit bekannt und wollte wohl auch eine dauerhafte Lösung. So beauftragte er seine in Osterwieck stationierten Truppen unter Oberstleutnant Bodendieck, die Dörfer Harzburgs dem Boden gleich zu machen. In den historischen Aufzeichnungen von Richard Wieries "Das Amt Harzburg im Dreißigjährigen Kriege" wird das Geschehen wie folgt dargestellt:

„Am 22. April 1626, dem Sonnabend nach Quasimodogeniti (1.Sonntag nach Ostern A, des Autor) war es, als die fremdländischen Söldner über unsere Dörfer kamen. Die Männer, die nicht mehr in die Dörfer entrannen, wurden niedergemacht, bis auf wenige, denen, wie in Bettingerode und Harlingerode, das Leben nur geschenkt wurde, damit sie zu abschreckender, martervoller Hinrichtung nach Halberstadt getrieben werden konnten. Aber selbst Frauen, Greise und Kinder fanden keine Schonung. Nachdem der Feind alles, was des Mitnehmens wert schien, zusammengerafft und sämtliches Vieh fortgetrieben hatte, wurde an alle Wohnwesen im ganzen Amte planmäßig die Brandfackel gelegt. Das von Herzog Julius erbaute Amtshaus in Bündheim, die beiden Amtsvorwerke, alle die blühenden Hüttenwerke in Neustadt, Bündheim und an der Oker, der große Holzhof in Neustadt, das Salzwerk Juliushall und die neuerrichtete Kirche in Harlingerode gingen in Flammen auf. Zwei Tage und zwei Nächte währte das Wüten des kaiserlichen Volkes. Als die Wallensteiner endlich am 24. April, mit Beute beladen und das Vieh vor sich hertreibend, abzogen, ließen sie nichts zurück als Jammer und Elend.“

Auch auf der anderen Seite des Harzes begann sich Anfang 1626 der Widerstand gegen die Kaiserlichen und die Ligisten zu entfachen. Es war der sagenumwobene Hans von Eisdorf, der tatsächlich Hans Warnecke hieß, der dort die wilden Horden der Harzschützen gegen die gewissenlosen und unmenschlichen Feinde führte. Der hatte das Kriegshandwerk unter Herzog Christian gelernt und wurde von seinem Freund Beschan Pralle überzeugt, die Südharzer Harzschützen gegen die spanischen Truppen des Kaisers, die in Gittelde lagen, zu führen. Hans von Eisdorf führte mit seinen Getreuen einen Partisanenkrieg. Aus dem Hinterhalt heraus überfiel er die feindliche Soldateska und machte sie nieder wo sich die Möglichkeit ergab. Unterstützung von der Harzer Bevölkerung hatten er und seine Mitstreiter zu Hauf. Hans baute sich in der Nähe seines Geburtsortes, im Helmoldswinkel, eine Zuflucht, die der Wald optisch verschluckte, worauf der Mythos vieler Sagen aufbaut. Auch hatte diese Harzschützengruppe bei Lichtenstein und Weißenwasser zwei bestens getarnte Verstecke, in die sie sich nach ihren Angriffen zurückzogen. Vieles um Hans von Eisdorf ist nur Legende, weder zu beweisen noch zu widerlegen. Auch er, wie einige andere Regionalführer, sollen eine Art Privatkrieg geführt haben; persönliche Interessen und eigene Bereicherung schufen auch Feinde. Aber wie das immer so ist im Leben, Erfolge bringen nun mal nicht nur Freunde. Besonders unter den Osterodern soll er sich zahlreiche Feinde gemacht haben. Als er dann noch einen persönlichen Feind aus Osterode namens Seegelken unter Zuhilfenahme seiner Kumpane tötete, hatte er jeden Rückhalt in Osterode verloren. Das scherte ihn aber wenig: Mit der Überheblichkeit eines Siegertypen besuchte er den Osteroder Markt. Das Marktrecht verpflichtete zum Marktfrieden, da hatte er nichts zu befürchten – dachte er. Aber die Osteröder stellten ihm eine Falle: Sie verkürzten einfach die Marktzeit entgegen aller Regeln. Und als die Kirchenglocken dies verkündeten war Hans vogelfrei. Blitzschnell wurde er überwältigt, entwaffnet und gefangen genommen. Er soll dann an den Celler Herzog ausgeliefert worden sein und wurde dann angeblich gevierteilt.

Eine andere Legende besagt aber folgendes: Zwei Jahre nach der Gefangennahme kamen Söldner aus Holland in ihre Harzer Heimat zurück. Sie berichteten, Hans vor ihrem Aufbruch aus Holland in die Heimat wohlbehalten gesehen und gesprochen zu haben. Sie berichteten weiter, dass er dort unter seinem ehemaligen Oberst gegen die Spanier kämpfte und den Schwur abgelegt habe, nie in seine Heimat zurückzukehren.

Weitere Informationen unter: Schlacht bei Lutter am Barenberge,
https://de.wikipedia.org/wiki/Harzschützen

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2011