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Schriftstellerin Claire von Glümer

Claire von Glümer wurde am 18. Oktober 1825, als Tochter des Advokaten Karl Weddo von Glümer und der Schriftstellerin Charlotte von Glümer in Blankenburg geboren. Claires Mutter Charlotte war eine beliebte Schriftstellerin ihrer Zeit.

Ihr Vater musste aus politischen Gründen Blankenburg allerdings um 1830 verlassen. Die Familie von Glümer zog mehrere Jahre durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. Über Schule und Ausbildung von Claire ist nichts bekannt. Sie kam um 1841, nach dem Tod der Mutter, nach Deutschland zurück. Ihr Vater folgte ihr 1848 und fand eine Anstellung er als Berichterstatter einer preußischen Zeitung beim Frankfurter Parlament. Claire von Glümer arbeitete ein halbes Jahr an seiner Seite; zuvor soll sie ihren Lebensunterhalt als Erzieherin bestritten haben.

Am 6. Mai 1849 war ihr Bruder Bodo von Glümer als Teilnehmer des Dresdner Maiaufstandes verhaftet und in Dresden zum Tode verurteilt worden. Später erst erfolgte eine Begnadigung zu lebenslänglichem Zuchthaus. Claire plante zusammen mit Freunden seine Befreiung, doch wurde der Plan verraten und sie zu drei Monaten Haft auf Schloss Hubertusburg verurteilt. Nach ihrer Haftstrafe wurde sie des Landes Sachsen verwiesen. Zusammen mit ihrer Freundin, der Dresdner Schriftstellerin Auguste Scheibe, die unter dem Pseudonym S. Augustin schrieb, ging von Glümer nach Wolfenbüttel. Claire hatte ihre Begabung wohl von der Mutter mitbekommen, denn fortan verdiente sie sich Ihren Lebensunterhalt durch schriftstellerische Tätigkeiten.

Zehn Jahr setzte sie sich von Wolfenbüttel aus für die Begnadigung ihres Bruders ein, die dann 1859 erfolgte. Im selben Jahr durfte auch Claire von Glümer nach Dresden zurückkehren, wo sie zusammen mit Auguste Scheibe über 30 Jahre in der Naumannstraße 1 (heute: Goetheallee 34) lebte. Sie verstarb 1906 und wurde auf dem Johannisfriedhof beigesetzt.

Claire von Glümer hinterließ ein umfangreiches Werk. Neben Reisebeschreibungen, schrieb sie Novellen, Romane und Erzählungen; auch fertigte sie zahlreiche Übersetzungen. Die wichtigsten Werke darunter sind George Sands „Geschichte meines Lebens“ in zwölf Bänden und Iwan Turgenews Väter und Söhne.

Werke:

  • Lutin und Lutine (1844)

  • Fata Morgana (1851)

  • Aus den Pyrenäen (1854)

  • Berühmte Frauen (1856)

  • Mythologie der Deutschen (1856)

  • Erinnerungen an Wilhelmine Schröder-Devrient (1862)

  • Aus der Bretagne (1867)

  • Düstere Mächte (1867)

  • Erlöst (1867)

  • Novellen (1869)

  • Liebeszauber (1870)

  • Die Augen der Valois (1871)

  • Frau Domina (1873)

  • Alteneichen (1879)

  • Aus dem Béarn (1879)

  • Dönninghausen (1880)

  • Georgine Schubert (1880)

  • Vom Webstuhl der Zeit. Vier Novellen: Gesühnt, Nach 20 Jahren, Die böse Frau von Helgendorf, Censi. (1882)

  • Ein Fürstensohn. Zerline. (1886)

  • Auf Hohen-Moor (1888)

  • Alessa (1889)

  • Junge Herzen (enthält die Erzählungen Drei Sommerwochen, Comtesse Hardys Nobelgarde und Zwillingsschwestern; 1891)

  • Es gibt ein Glück (1900)

  • Aus einem Flüchtlingsleben 1833-1839. Die Geschichte meiner Kindheit
    (autobiografisch, 1904)

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Copyright der Fotos Wikipedia und der Texte Bernd Sternal 2014

 
Harzer Persönlichkeiten - Lebensbilder
von Bernd Sternal
Harzer Persönlichkeiten - Lebensbilder von Bernd Sternal

 

Die Harzregion hat in der Vergangenheit zahlreiche Persönlichkeiten hervorgebracht, die Besonderes oder sogar Außergewöhnliches geleistet haben. Andere Menschen haben den Harz als ihre Heimat auserkoren und hier, mittels ihrer Schaffenskraft, Bleibendes hinterlassen. Diese Menschen möchte ich mit meinem Werk vor dem Vergessen bewahren: Sie haben es verdient.

Im ersten Band werden folgende Persönlichkeiten vorgestellt:
Wilhelm August Julius Albert, Karl Blossfeldt, Hermann Bruno Otto Blumenau, Friedrich Adolph Roemer, Gustav Adolf Spengler, Johann August Röbling, Dorothea Christiane Erxleben, Wilhelm Schmidt, Georg Heinrich & Elisabeth Concordia Crola, Emil Mechau, Martin Heinrich Klaproth, Roswitha von Gandersheim, Gottfried August Bürger, Carl Friedrich Christian Mohs, Georg Christian Konrad Hunaeus, Albert Friedrich Emil Niemann, Claire von Glümer, Heinrich Engelhard Steinweg, Karl Heinrich Adolf Ledebur, Friedrich August Christian Wilhelm Wolf, Christian Friedrich Gille, Johannes Thal, Andreas Werckmeister, Friedrich Reese und Robert Koldewey.

Die Lebensbilder werden durch 14 farbige und 84 schwarz-weiße zeitgenössische Abbildungen und Fotos ergänzt.

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